Goetheallee 15

Dresden - Blasewitz

Der Standort

Blasewitz wurde bereits 1349 erstmals als Vorwerk Blasenwicz des Nikolaus von Karas erwähnt. Es dauerte jedoch bis zur Gründerzeit, damit sich Blasewitz zum bekannten Villenvorort von Dresden entwickelte. Architekten wie Constantin Lipsius und Rudolf Schilling errichteten hier wundervollen Fabrikantenvillen. Durch den niedrigen Steuersatz vor der Eingemeindung nach Dresden, war Blasewitz ein beliebter Wohnort für die reicheren Bürger von Dresden.

Das Objekt

Das Grundstück liegt an einer der schönsten und prachtvollsten Straßen Dresdens. Es erstreckt sich mit einer Tiefe von ca. 58 m bis zum nördlich angrenzenden Grundstück Käthe-Kollwitz-Ufer 80, welches mit einer Wohnvilla bebaut ist. Unmittelbar dahinter befinden sich die Elbwiesen. Trotz der Nähe zum Fluss besteht für dieses Anwesen keine Hochwassergefahr, es war von der Flut 2002 nicht betroffen. Diese herrschaftliche Villa wurde ca. 1910 vermutlich durch einen Fabrikanten erbaut. Ähnlich wie die umliegenden Villen wurde dieses Gebäude für großbürgerliches Wohnen konzipiert. In den beiden unteren Etagen befand sich jeweils eine großzügige Wohnung mit repräsentativen Räumen, Parkett, Stuck, Wintergärten und Einzelöfen. Im Verlauf der Jahrzehnte erfolgten mehrere Umbauten und Veränderungen der Aufteilung.
Während der Sanierung war man bemüht die ursprüngliche äußere Gestaltung wieder aufleben zu lassen und das Gebäude mit exklusivem und modernem Wohnkomfort auszustatten. Teilweise vorhandene Originalbauteile, Stuck und Echtholztüren wurden im Sinne des Denkmalschutzes erhalten. Nach der Sanierung wurde die Villa in 6 Eigentumswohnungen mit mehreren Balkonen, Wintergärten und Dachterrasse unterteilt. Aus den oberen Etagen bietet sich ein herrlicher Blick auf die Elbhänge mit den 3 Schlössern.

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