„Ohne Ziele ist das Leben sinnlos“, sagt einer, der sich immer wieder neue setzt, der seinen Beruf als Berufung betrachtet: Rolf Leube, Verkäufer von Luxus-Immobilien. Sein Büro hat der gebürtige Freiburger in Dresden nicht irgendwo, sondern im denkmalgerecht sanierten Kurländer Palais. Dort sprach er mit dem TOP-Magazin Dresden/Ostsachsen über die Philosophie seiner Firma, der Rolf Leube & Partner Finanz- und wirtschaftsvermittlungs- und Beratungsgesellschaft mbH, gegründet 1990. Das deutschlandweit agierende Dienstleistungsunternehmen verfolgt das Ziel, seine Kunden bis zur finanziellen Unabhängigkeit zu begleiten. Und
dazu sei der Erwerb einer oder mehrerer Immobilien unverzichtbar. Solch ein Sachwert gehöre in jedes Portfolio, meint der erfahrene Experte.
TOP: Weshalb empfehlen Sie den Kauf von Luxus-Immobilien, und was versteht man exakt darunter?
Rolf Leube: Luxus-Immobilien beginnen in den alten Bundesländern bei einem Verkaufspreis von 800.000 Euro. In Dresden – seit 1998 konzentriere ich meine Aktivitäten auf diese Stadt – zählt Wohneigentum in kernsanierten denkmalgeschützten Gebäuden ab 100 Quadratmetern Wohnfläche zu diesem Segment. Durch die Sonderabschreibung (AfA) für Denkmal schutzobjekte setzte ein regelrechter Run auf diese ein mit dem Ergebnis, dass in Sachsens Landeshauptstadt inzwischen rund 90 Prozent der infrage kommenden Objekte kernsaniert sind. Aus diesem Grunde werden wir uns ab 2013 auf Luxus-Immobilien im Neubau konzentrieren. Besonders unter dem Aspekt der Krisensicherheit ist eine Investition in das Premiumsegment eine kluge Wahl. Neben der erstklassigen Bauqualität und der hochwertigen Ausstattung ist es vor allem aber die Lage, die über top oder flop entscheidet. Dass allein durch die Ver knappung des Angebots die Preise in bevorzugten Gegenden künftig steigen werden, liegt auf der Hand. Da muss man kein Hellseher sein.
TOP: Wie viele Luxus-Immobilien in Dresden konnten Sie denn bisher vermitteln?
Rolf Leube: Den Anfang machte das sogenannte LöwenkopfPalais in Striesen. Insgesamt sind es bis heute 64 Objekte, dazu sieben in Radebeul. Zuerst kooperierten wir mit verschiedenen Bauträgern, aber nachdem sich die Zusammenarbeit mit USD, dem Marktführer für die Sanierung denkmalgeschützter Objekte, als ausgesprochen positiv erwiesen hatte, wurde er unser bevorzugter Partner. Erfolgreich verkauft wurden im Laufe der Jahre beispielsweise das Keppschloss, die Villen Goetheallee 14 und 15, die Königstraße 19 und weitere Objekte.
TOP: Was macht den Kauf von hochwertigen Immobilien in Dresden so interessant?
Rolf Leube: Das ist auf jeden Fall der Preis. Während Bauland in München durchschnittlich 1200 bis 1300 Euro je Quadratmeter kostet, bekommt man ihn in Dresden für lediglich 250 bis 400 Euro. Man kann sagen, dass der Preis einer Neubau-Villa in Elbflorenz nur ein Drittel von dem ausmacht, was ein Käufer für den gleichen Standard in Bayerns Hauptstadt bezahlen müsste. Dieses Gefälle ist es auch, weshalb wir seit 2008 einen regelrechten Immobilien-Boom erleben. Ich schätze, dieser wird 2013 und 2014 noch anhalten, zumal Dresden weiterhin Zuzug verzeichnet und sich als Stadt der Wissenschaft und der „Reichen und Schönen“ in zunehmendem Maße profiliert. Investoren sind darauf erpicht, von den „Schnäpp chen“ zu profitieren.
TOP: Und was ist mit sächsischen Mittelständlern und den unzähligen „Normalverdienern“, für die kommen derartige Immobilien ja wohl kaum in Betracht?
Rolf Leube: Ich bin der Auffassung, dass sich jeder fünfte Dresdner, der ein festes Einkommen hat, eine Immobilie leisten könnte. Es muss ja nicht ein Luxus-Loft sein. Beträgt die Wohneigentumsquote in München ca. 25 Prozent, liegt sie in Dresden gegenwärtig bei ca. 14 Prozent. „Gesund“ wären ca. 20 Prozent. Da ist noch Luft nach oben, vor allem wenn man bedenkt, dass viele Menschen ihr Geld auf unattraktiven Bank -
konten bunkern. Wer mit dem Gedanken spielt, eine unbefriedigende Kapitalanlage durch ein sinnvolles Investment in Sachwerte zu ersetzen, sollte mit uns Kontakt aufnehmen. Übrigens gehören wir zu den wenigen Gesellschaften in Deutschland, die nicht nur Produkte vermitteln, sondern in Finanzdingen begleitend beraten – verbindlich, mit Haftungsgarantien. Ziel ist immer das Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit. Der eine braucht dazu 50.000 Euro im Jahr, der andere 500.000 Euro oder mehr. Wichtig ist immer die Absicherung des größten von insgesamt sieben finanziellen Risiken – das Eintreten des Pflegefalls im Alter.
TOP: Kann Immobilienbesitz nicht aber auch zur finanziellen Belastung werden?
Rolf Leube: Sicherlich, wenn die Finanzierung nicht funktioniert, wenn unvorhersehbare Kosten auftreten oder ein als Kapitalanlage erworbenes Anwesen über längere Zeit leer steht. Aus diesem Grunde ist ja eine qualifizierte Beratung im Rahmen eines ganzheitlichen Finanzkonzeptes so notwendig. Luxus-Immobilien, die ich meinen Klienten empfehle, gleich ob zur Eigennutzung oder als konservative Investition, befinden sich prinzipiell in Top-Lagen und werden mit großer Wahrschein lichkeit im Wert steigen. Und weil hervorragende Bauqualität selbstverständlich ist, bewegen sich die Kosten für die Instandhaltung auch auf einem berechenbaren Niveau. Eines darf man auch nicht vergessen: Zum eigenen Haus entwickelt der Besitzer meist eine sehr enge Beziehung. Es ist sein Heim, sein sicherer Hafen und macht einen guten Teil seiner Lebensqualität aus. Solch einen Besitz zu haben, macht gelassen, in Krisen- und guten Zeiten.
TOP: Sie sagten, dass Sie ab 2013 in Dresden den Neubau von Luxus-Immobilien forcieren wollen. Wird es nicht schwierig werden, dafür geeignete Flächen zu finden?
Rolf Leube: Ich meine, die Weichen sind gestellt, denn ein Bauträger plant in der Regel zwei bis drei Jahre im Voraus. Aus offiziellen Statistiken geht hervor, dass in Dresden noch eine größere unbebaute Fläche vorhanden ist. Was schon in trockenen Tüchern steckt, sind ein Neubau auf dem Grundstück Salzgasse 6 sowie das sogenannte Neumarkt-Palais an der Ecke Rampische Straße/Salzgasse. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft noch viele Dresdner und solche, die es werden wollen, zu glücklichen Immobilienbesitzern machen können.
Quelle: Erschienen in der Winterausgabe des top-magazins dresden/ostsachsen, Copyright: progressmedia verlag und werbeagentur gmbh