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"Mr. Dresden" alias Rolf Leube spricht über Immobilienprojekte in Dresden

DW: Was hat sich in den letzten vier Wochen, seitdem Sie „Mr. Dresden“ sind, getan?

RL: Sehr viel. Nicht nur Südkoreaner sondern auch die Chinesen, Russen, Schweizer, Holländer, Westdeutsche und viele ehemalige Dresdner, die im Ausland wohnhaft sind, haben Emails geschrieben. So konnte ich sehen, wie aktiv die „Dresdner Woche“ bei ihren Abonnenten ankommt. Ich war auch positiv überrascht, wie lobend Dresden immer erwähnt wurde. Diejenigen, die in den letzten zwei Jahren unsere Stadt besuchten, haben nur gute Erinnerungen mitgenommen und somit entwickelt sich Dresden mit großen Schritten zu einer Weltstadt.

 

DW: Wie konnten Sie Ihre Immobilienverkäufe mit der WM verbinden?

RL: An dieser Stelle möchte ich zunächst einmal herzliche Glückwünsche an die deutsche Fußballnationalmannschaft und ihren Trainer, Jogi Löw, für den Gewinn der Weltmeisterschaft übermitteln. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern, in der ich damals in einem Benefizspiel gegen den SC Freiburg gespielt habe und Jogi Löw live als Spieler erleben durfte. Wir haben damals haushoch verloren, jedoch der Spaß und das Spiel für den guten Zweck standen im Vordergrund. Ich nutzte die WM-Fußballspiele der deutschen Mannschaft als Events für meine Klienten und neue Immobilieninteressenten. Wir hatten dabei viel Spaß.

 

DW: Was beschäftigt derzeit die Immobilienwelt in Dresden?

RL: Zum einen die Mietpreisbremse und zum anderen die Hafencity von Dresden. Derzeit kann man täglich in den Medien etwas über beide Themen regional und überregional lesen. Es kann sich zur Zeit keiner vorstellen, dass die Mietpreisbremse im Bund noch dieses Jahr umgesetzt wird. Es wird darüber gesprochen, dass sie entweder zum 1. Januar 2015 oder zur Mitte des Jahres 2015 kommt. Ob es dann Dresden als B-Stadt tatsächlich treffen wird, wie es die Linke im Stadtrat will, bezweifeln wir. Es wird wahrscheinlich die sieben großen A-Städte Deutschlands betreffen. Das Thema Hafencity beschäftigt die Dresdner und alle Mitwirkenden seit ca. zwei Jahren. Wie Sie aus der Presse entnommen haben, geht die Planung der Hafencity unter der Bedingung weiter, dass der Hochwasserschutzplan nochmals gründlich überarbeitet werden müsste.

 

DW: Wann glauben Sie, dass die Hafencity genehmigt wird?

RL: Aufgrund der Turbulenzen der letzten zwei Jahre kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Genehmigung noch dieses Jahr kommt. Ich bin aber überzeugt, dass sie generell kommen wird, da Dresden den Wohnraum dringend benötigt. Dieser Standort muss auf jeden Fall saniert werden. Aus Immobiliensicht muss dieser Schandfleck einfach weg. Ich kann immer wieder beobachten, dass die politische Seite den Großinvestoren in Dresden skeptisch gegenübersteht. Jedoch ohne aktive Investoren wäre die Stadt noch nicht da, wo sie bereits steht.

 

DIe vollständige Ausgabe der "Dresdner Woche" finden Sie hier.

Quelle: Dresdner Woche Ausgabe 27/2014

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