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Eine Loge, bitte. Rolf Leube im Gespräch über Luxusimmobilien und den SemperOpernball

Rolf Leube und sein Team: Anke Funke, Kathrin Fischer-Osterloh und Karin Bähmer

Bisher haben wir die Semperoper nicht in Verbindung mit Luxusimmobilien gebracht …
Leube: Die Semperoper gehört selbst aber dazu. Viele auswärtige Anleger haben mich schon im persönlichen Gespräch gefragt, ob man dort Logen bzw. Sitzplätze erwerben kann, da dieses Gebäude auf meiner Visitenkarte abgebildet ist. Meine Antwort lautet grundsätzlich, dass ich sie auf die Warteliste nehme und sie anspreche, wenn dieses Objekt einmal auf den Markt kommen sollte. Nein, natürlich nicht! Wir bringen die Semperoper mit unseren Luxusimmobilien so in Verbindung, dass wir auswärtige Investoren zu Veranstaltungen in die Oper einladen, so dass diese das einmalige Flair erleben können und wir dadurch weiterempfohlen werden. 

Tragen Sie zum SemperOpernball Frack oder Smoking?
Leube: Ich trage einen Smoking und zum 10-jährigen Jubiläum des Balls im nächsten Jahr dann einen Frack.

Woher hat Ihre Partnerin ihr tolles Ballkleid?
Leube: Meine Lebenspartnerin hat sich ein Unikat durch eine Empfehlung von unserer Personal-Shopperin und Stilexpertin Sonja Grau nähen lassen.

Tanzen Sie gerne?
Leube: Ja, ich habe als Jugendlicher Rock´n´Roll-Leistungssport betrieben und habe dann aber aufgrund der beginnenden Karriere diesen Sport wieder aufgegeben. Wenn sich Gelegenheit zum Tanzen ergibt, bin ich immer mit dabei.

Kommen wir zu Ihrer Branche, den Luxusimmobilien. Wie hat sich die Luxusimmobilienbranche in Dresden entwickelt?
Leube: Dresden hat wiederum einen zweistelligen prozentualen Zuwachs im Verkauf. Die Wertsteigerung dürfte im letzten Jahr zum ersten Mal im zweistelligen Bereich gelegen haben. Berlin sowie auch Hamburg hatten ja schon 2012 einen zweistelligen Prozentsatz. Bescheiden gesagt, waren wir in 2013 mit der Entwicklung nicht unzufrieden.

 

Wie sehen Sie die Entwicklung der Immobilienbranche 2014?
Leube: Nach wie vor spricht alles für die Immobilie als Kapitalanlage. Sie ist eine sehr gute Investition. Dresden gehört nach wie vor zu den Top-Standorten in Deutschland und hat immer noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis von den deutschen Top-10-Städten. Wie die Zinspolitik derzeit aussieht, so werden wir wahrscheinlich noch zwei Jahre eine Niedrig-Zins-Phase haben. Jedoch kann man da niemals 100 Prozent sicher sein. Wenn sich die Konjunktur europa- und weltweit stärker als gedacht entwickelt, könnte es durchaus sein, dass die Zinsen als Resultat wieder anziehen. Da die Zinsen derzeit so niedrig sind, sind immer mehr bereit, in ihre eigenen vier Wände zu investieren. Da die Alternative zu anderen Kapitalanlagen fehlt, wird weiterhin die Immobilie der Favorit sein.

 

Wie wird sich die Mietpreisbremse auswirken?
Leube: Von der Mietpreisbremse, die wohl im März 2014 verabschiedet wird und wahrscheinlich nur die A-Städte betreffen wird, wird Dresden als B-Standort profitieren. Denn dann werden alle Großinvestoren, die bisher in A-Städte in Deutschland investiert haben, die B-Städte bevorzugen. Weiterhin ist der Zuzug nach Dresden ungebrochen und wir sehen sogar weitere Steigerungen, da die Elite-Uni sich um mindestens 20 Lehrstühle erweitert und somit viele junge Leute nach Dresden bringt.

 

Sie sagen, dass Dresden mittlerweile Europas schönste Immobilienstadt ist. Übertreiben Sie?
Leube: Ich kenne jede Stadt ab 200.000 Einwohner in Deutschland, da ich über 10 Jahre deutschlandweit Immobilien an Kapitalanleger verkauft habe. Daher musste ich mich mit der Infrastruktur der einzelnen Städte beschäftigen. Natürlich gibt es schöne Städte wie Potsdam, Weimar, Freiburg, München, etc. Jedoch sehe ich es aus der Immobiliensicht. Wir haben hier in Dresden fast jedes Denkmalschutzobjekt nach der Wende kernsaniert und diese Kernsanierung der Immobilien ist in Westdeutschland nicht erfolgt. Dies können wir auch mit den Energiepässen mit allen deutschen Städten vergleichen und haben die besten Werte vor Leipzig und Berlin.

 

Wie sieht es im Neubau aus?
Leube: Im Neubau wurde nach den neuesten bauphysikalischen Gesetzen und Techniken sowie mit den neuesten  austoffen gebaut, so dass die Stadt Dresden fast neu ist und nachweislich die beste Bausubstanz hat. Ich kann mich an  eine Stadt in Europa erinnern, die in den letzten 25 Jahren so gründlich saniert und neu aufgebaut wurde – außer Leipzig und Berlin. Der Dresdner Mieter sowie auch der Dresdner Investor sind verwöhnt. Wir haben sogar in unseren Beratungsgesprächen die Aussage geprägt, dass die Dresdner Mieter einmal alle nach München umziehen sollten und alle Münchner mal nach Dresden. Das Ergebnis wird sein, dass die Münchner nicht mehr von Dresden wegziehen wollen und die Dresdner von München sofort wieder nach Dresden umziehen wollen. Wohlgemerkt immer unter der Überschrift „Immobilien“.

 

Quelle: DISY Magazin Dresden Sonderausgabe SemperOpernball 2014

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